1. Förderung der Bewurzelung von Teebaumstecklingen
Vor dem Einführen kann die Schneidebasis 3-4 Stunden lang in einer 60-100 mg/L Lösung von Naphthalinessigsäure (Natrium) eingeweicht werden. Um die Wirkung zu verbessern, kann auch eine Mischung aus α-Mononaphthalinessigsäure (Natrium) 50 mg/L + IBA 50 mg/L oder eine Mischung aus α-Mononaphthalinessigsäure (Natrium) 100 mg/L + Vitamin B 5 mg/L verwendet werden.
Beachten Sie die Anwendungshinweise: Halten Sie die Einweichzeit genau ein, da eine zu lange Einweichzeit zu Blattfall führt. Naphthylessigsäure (Natrium) hat die Nebenwirkung, das Wachstum von Stängeln und Ästen über der Erde zu hemmen, und sollte daher am besten mit anderen Bewurzelungsmitteln gemischt werden.
Vor dem Einsetzen von IBA werden 20–40 mg/l der flüssigen Arznei auf die Basis der 3–4 cm langen Stecklinge gegeben und 3 Stunden lang eingelegt. Da IBA lichtempfindlich ist, sollte die Arznei schwarz verpackt und kühl und trocken gelagert werden.
Teebaumsorten mit 50 % Naphthalin-Ethylindol-Wurzelpulver (500 mg/L) und Sorten mit leichter Bewurzelung (300–400 mg/L) wurden behandelt. Alternativ wurden die Pflanzen 5 Sekunden lang in das Pulver getaucht, 4–8 Stunden stehen gelassen und anschließend geschnitten. Dies förderte die Wurzelbildung um 14 Tage im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Anzahl der Wurzeln erhöhte sich um 18, die Überlebensrate lag um 41,8 % höher. Das Trockengewicht der jungen Wurzeln stieg um 62,5 %. Die Pflanzenhöhe war um 15,3 cm größer als in der Kontrollgruppe. Nach der Behandlung erreichte die Überlebensrate nahezu 100 %, die Anzuchtquote stieg um 29,6 % und der Gesamtertrag um 40 %.
2. Die Bildung von Teeknospen fördern
Die stimulierende Wirkung von Gibberellin beruht hauptsächlich auf der Förderung von Zellteilung und -streckung, wodurch die Knospenkeimung angeregt und das Triebwachstum beschleunigt wird. Nach der Besprühung keimten die ruhenden Knospen rasch, die Anzahl der Knospen und Blätter nahm zu, die Anzahl der Blätter ab, und die Jungfräulichkeit der Pflanzen blieb gut erhalten. Laut einem Experiment des Teewissenschaftlichen Instituts der Chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften erhöhte sich die Dichte der neuen Triebe im Vergleich zur Kontrollgruppe um 10–25 %. Bei Frühlingstee stieg sie im Allgemeinen um etwa 15 %, bei Sommertee um etwa 20 % und bei Herbsttee um etwa 30 %.
Die Anwendungskonzentration sollte angemessen sein, im Allgemeinen sind 50–100 mg/l pro 667 m² optimal. Besprühen Sie die gesamte Pflanze mit 50 kg Flüssigpräparat. Im Frühjahr, wenn die Temperaturen niedrig sind, kann die Konzentration höher sein; im Sommer und Herbst, wenn die Temperaturen höher sind, sollte die Konzentration niedriger sein. Erfahrungsgemäß erzielt man gute Ergebnisse, wenn man die ersten Blätter der Hauptknospen besprüht. In der kalten Jahreszeit kann ganztägig gesprüht werden, in der warmen Jahreszeit sollte dies abends erfolgen, um die Aufnahme durch die Teepflanze zu verbessern und die volle Wirkung zu erzielen.
Durch die Injektion von 10-40 mg/L Gibberellinsäure in die Blattstiele kann die Winterruhe unverzweigter junger Teebäume gebrochen werden, und die Teebäume bilden bis Mitte Februar 2-4 Blätter aus, während die Kontroll-Teebäume erst Anfang März mit dem Blattwachstum beginnen.
Anwendungshinweis: Nicht mit alkalischen Pestiziden oder Düngemitteln mischen. Eine Mischung mit 0,5 % Harnstoff oder 1 % Ammoniumsulfat ist wirksamer. Streng nach Dosierung anwenden. Pro Teesaison nur einmal sprühen. Anschließend Düngung und Bewässerung intensivieren. Die Wirkung von Gibberellin im Tee hält etwa 14 Tage an. Daher empfiehlt es sich, Teepflanzen mit einer Knospe und drei Blättern zu pflücken und Gibberellin gleichzeitig anzuwenden.
3. Das Wachstum der Teeknospen fördern
Nach der Behandlung mit 1,8%igem Natriumnitrophenolat zeigte die Teepflanze verschiedene physiologische Effekte. Erstens vergrößerte sich der Abstand zwischen Knospen und Blättern, und das Knospengewicht stieg um 9,4 % im Vergleich zur Kontrollgruppe. Zweitens wurde die Keimung von Adventivknospen angeregt, und die Keimungsdichte erhöhte sich um 13,7 %. Drittens erhöhten sich der Chlorophyllgehalt, die Photosynthesekapazität und die grüne Blattfarbe. Im zweijährigen Durchschnittsversuch stieg der Ertrag von Frühlingstee um 25,8 %, von Sommertee um 34,5 % und von Herbsttee um 26,6 %, was einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs von 29,7 % entspricht. Das in Teegärten üblicherweise verwendete Verdünnungsverhältnis beträgt 5000:1 auf 667 m². Dabei werden 12,5 ml der Lösung auf 50 kg Wasser gesprüht. Das Anritzen der Teeknospen vor der Keimung in jeder Saison fördert die frühe Bildung von Achselknospen. Die frühe Anwendung bei Frühlingstee ist jedoch wirtschaftlicher. Wird das Mittel zu Beginn des Knospen- und Blattwachstums gesprüht, ist die Aufnahmefähigkeit der Teepflanzen hoch, und der Ertragszuwachs ist deutlich sichtbar. Frühlingstee wird in der Regel zweimal gesprüht. Bei Sommer- und Herbsttee kann die Behandlung mit Schädlingsbekämpfungsmitteln kombiniert werden. Das Mittel wird gleichmäßig auf Vorder- und Rückseite der Blätter gesprüht, wobei ein mäßiger Anfeuchten ohne Tropfbildung angestrebt wird. Dadurch werden Insekten bekämpft und das Wachstum gefördert.
Hinweis: Die angegebene Konzentration darf nicht überschritten werden. Bei Regen innerhalb von 6 Stunden nach dem Besprühen muss erneut besprüht werden. Für eine optimale Haftung sollten die Sprühtropfen fein sein. Vorder- und Rückseite der Klinge gleichmäßig besprühen, Tropfenbildung ist empfehlenswert. Die Stammlösung sollte kühl und lichtgeschützt gelagert werden.
4. Hemmt die Bildung von Teesamen.
Teebäume werden mit dem Ziel einer möglichst hohen Triebinernte angebaut. Daher ist der Einsatz von Wachstumsregulatoren zur Kontrolle des Fruchtwachstums und zur Förderung des Knospen- und Blattwachstums eine effektive Methode zur Ertragssteigerung. Ethephon wirkt auf die Teepflanze, indem es die Aktivität der Lamellenzellen im Blüten- und Fruchtstiel fördert und so den Blütenabfall bewirkt. Laut einem Experiment des Teeinstituts der Landwirtschaftlichen Universität Zhejiang liegt die Abfallrate der Blüten nach etwa 15 Tagen Besprühung bei ca. 80 %. Durch den reduzierten Nährstoffverbrauch der Früchte im Folgejahr kann die Teeproduktion um 16,15 % gesteigert werden. Die empfohlene Spritzkonzentration liegt üblicherweise bei 800–1000 mg/l. Da die Freisetzung von Ethylenmolekülen mit steigender Temperatur zunimmt, sollte die Konzentration bei kleinen Knospen, starkem Gewebewachstum oder hohen Temperaturen entsprechend reduziert werden. Umgekehrt sollte die Konzentration erhöht werden, wenn die meisten Blüten geöffnet sind, das Wachstum langsam verläuft oder die Temperaturen niedrig sind. Die Spritzungen wurden von Oktober bis November durchgeführt und erzielten dabei die besten Ergebnisse hinsichtlich der Ertragssteigerung.
Die Konzentration von Ethephon als Spritzlösung sollte nicht überschritten werden, da es sonst zu übermäßigem Laubfall kommt. Mit steigender Konzentration nimmt die Menge des Laubfalls zu. Um den Blattverlust zu reduzieren, hat die Mischung von Ethephon mit 30–50 mg/l Gibberellin einen signifikanten Effekt auf den Blattschutz und beeinträchtigt die Knospenausdünnung nicht. Zum Spritzen eignen sich bewölkte Tage oder späte Abende. Innerhalb von 12 Stunden nach der Anwendung darf es nicht regnen.
5. Beschleunigung der Samenbildung
Die Vermehrung über Samen ist eine der wichtigsten Methoden zur Züchtung von Teesetzlingen. Die Anwendung von Pflanzenwachstumsförderern wie α-Mononaphthalinessigsäure (Natrium), Gibberellin usw. kann die Keimung, die Wurzelentwicklung, das schnelle Wachstum und die Kräftigung der Jungpflanzen in der Anzuchtphase fördern.
a) In 10-20 mg/L Naphthylessigsäure (Natrium) eingeweichte Teesamen, die 48 Stunden lang in dieser Lösung eingeweicht und nach der Aussaat mit Wasser gewaschen werden, können etwa 15 Tage früher ausgegraben werden, und das volle Keimlingsstadium wird 19-25 Tage früher erreicht.
Die Keimungsrate von Teesamen kann beschleunigt werden, indem die Samen 24 Stunden lang in einer 100 mg/L Gibberellinlösung eingeweicht werden.
6. Den Teeertrag steigern
Der Ertrag an frischen Teeblättern nach Behandlung mit 1,8%igem Natriumnitrophenolatwasser hängt von der Keimungsdichte und dem Knospengewicht ab. Die Ergebnisse zeigten, dass die Keimungsdichte der mit 1,8%igem Natriumnitrophenolatwasser behandelten Teepflanzen im Vergleich zur Kontrollgruppe um mehr als 20 % anstieg. Trieblänge, Triebgewicht sowie das Gewicht einer Knospe und dreier Blätter waren deutlich höher als in der Kontrollgruppe. Die ertragssteigernde Wirkung von 1,8%igem Natriumnitrophenolatwasser ist ausgezeichnet, wobei die 6000-fache Konzentration die besten Ergebnisse liefert, üblicherweise liegt die optimale Konzentration zwischen 3000- und 6000-facher Konzentration.
Eine 1,8%ige Natriumnitrophenolat-Lösung kann in Teeanbaugebieten für gängige Teepflanzen verwendet werden. Eine Konzentration von 3000-6000 ist für 667 m³ Wasser geeignet; die Spritzmenge beträgt 50-60 kg. Derzeit ist in Teeanbaugebieten die Anwendung von Spritzmitteln mit geringerer Kapazität üblich. Bei der Mischung mit Insektiziden sollte die Dosis der 1,8%igen Natriumnitrophenolat-Lösung 5 ml pro Spritzbeutel nicht überschreiten. Eine zu hohe Konzentration hemmt das Wachstum der Teeknospen und beeinträchtigt den Ertrag. Die Anzahl der Spritzungen pro Saison richtet sich nach dem individuellen Wachstum der Teepflanze. Sind nach der Ernte noch viele kleine Knospen vorhanden, kann erneut gespritzt werden, um die Produktion über die gesamte Saison zu steigern.
Eine 0,01%ige Brassinolide-Lösung, 5000-fach verdünnt als Flüssigspray, fördert das Wachstum von Teebaumknospen und -blättern, erhöht die Keimungsdichte, steigert den Ertrag an Knospen und Blättern und kann außerdem den Ertrag an frischen Blättern um 17,8 % und an getrocknetem Tee um 15 % steigern.
Die Blüte und Fruchtbildung von Ethephon-Teepflanzen verbrauchen viele Nährstoffe und Energie, und das Besprühen mit 800 mg/L Ethephon von Ende September bis November kann die Frucht- und Blütenbildung stark reduzieren.
Sowohl B9 als auch B9 können das reproduktive Wachstum, den Fruchtansatz und den Fruchtertrag von Teebäumen steigern. Dies bietet Anwendungsmöglichkeiten zur Verbesserung einiger Teebaumsorten mit geringem Samenansatz sowie in Teegärten zur Samengewinnung. Die Behandlung mit 1000 mg/l, 3000 mg/l, 250 mg/l und 500 mg/l B9 kann den Teefruchtertrag um 68–70 % erhöhen.
Gibberellin fördert Zellteilung und -streckung. Es wurde festgestellt, dass nach der Behandlung mit Gibberellin die ruhenden Knospen des Teebaums schnell keimten, die Knospenbildung zunahm, die Blattanzahl relativ abnahm und die Teeblätter gut reif blieben. Dies schafft optimale Bedingungen für höhere Erträge und eine verbesserte Teequalität. Die Anwendung von Gibberellin in der frühen Knospen- und Blattphase jeder Saison mit 50–100 mg/l als Blattspray ist wichtig. Dabei sollte die Temperatur beachtet werden: Bei niedrigen Temperaturen kann die Anwendung ganztägig erfolgen, bei hohen Temperaturen eher abends.
7. Chemische Blütenentfernung
Zu viele Samen am Ende des Herbstes verbrauchen Nährstoffe, behindern das Wachstum neuer Blätter und Knospen im nächsten Frühjahr, und der Nährstoffverbrauch beeinträchtigt den Ertrag und die Qualität des Tees im nächsten Jahr. Da das Sammeln künstlicher Blüten sehr aufwendig ist, haben sich chemische Methoden zu einem Entwicklungstrend entwickelt.
Durch die Verwendung von Ethylen und Ethephon zur chemischen Blütenentfernung fallen viele Knospen ab, die Anzahl der Blütensamen ist geringer, die Nährstoffansammlung ist höher, was zu einer Steigerung des Teeertrags beiträgt und gleichzeitig Arbeitsaufwand und Kosten spart.
Bei gängigen Sorten wird Ethephonlösung in einer Konzentration von 500–1000 mg/l pro 667 m² verwendet. Eine gleichmäßige Besprühung des gesamten Baumes mit 100–125 kg während der Blüte und eine anschließende Wiederholung der Behandlung im Abstand von 7–10 Tagen tragen zur Ertragssteigerung bei. Die Konzentration der Behandlung muss jedoch streng kontrolliert werden, da eine zu hohe Ethephonkonzentration zu Blattfall führt, was Wachstum und Ertrag beeinträchtigt. Es wird empfohlen, Anwendungszeitpunkt und Dosierung an die lokalen Gegebenheiten, die Sorte und das Klima anzupassen. Der optimale Anwendungszeitpunkt liegt in der Zeit, in der die Temperaturen allmählich sinken, die Kamelien sich öffnen und die Blätter ausgebildet sind. Im Spätherbst (Oktober bis November) in Zhejiang darf die Konzentration 1000 mg/l nicht überschreiten. Im Knospenstadium kann die Konzentration etwas niedriger, in Bergregionen mit kaltem Teeanbau hingegen etwas höher sein.
8. Verbesserung der Kälteresistenz der Teepflanze
Kälteschäden stellen ein bedeutendes Problem für die Teeproduktion in Hochgebirgs- und nördlichen Teeanbaugebieten dar und führen häufig zu Ertragseinbußen und sogar zum Absterben der Pflanzen. Der Einsatz von Pflanzenwachstumsregulatoren kann die Transpiration der Blattoberfläche verringern, die Alterung neuer Triebe fördern, den Verholzungsgrad erhöhen und die Kälteresistenz bzw. die Frostresistenz der Teebäume bis zu einem gewissen Grad steigern.
Eine Spritzung mit 800 mg/l Ethephon Ende Oktober kann das Wiederaustreiben von Teebäumen im Spätherbst hemmen und die Kälteresistenz erhöhen.
Durch das Besprühen mit 250 mg/L der Lösung Ende September kann das Wachstum von Teebäumen vorzeitig gestoppt werden, was ein gutes Wachstum der Frühjahrstriebe im zweiten Winter begünstigt.
9. Den Zeitraum für die Teeernte anpassen.
Das Längenwachstum der Triebe von Teepflanzen im Frühjahr verläuft stark synchron, was zu einer Konzentration des Frühjahrstees in der Hauptsaison führt und einen deutlichen Widerspruch zwischen Ernte und Produktion zur Folge hat. Der Einsatz von Gibberellin und bestimmten Wachstumsregulatoren kann die Aktivität von α-Amylase und Protease steigern und so die Synthese und Umwandlung von Proteinen und Zuckern fördern. Dies beschleunigt die Zellteilung und das Längenwachstum, erhöht die Wachstumsrate des Teebaums und führt zu einem vorzeitigen Austrieb neuer Triebe. Das Prinzip, dass bestimmte Wachstumsregulatoren die Zellteilung und das Längenwachstum hemmen, wird auch genutzt, um die Hauptsaison der Teeernte hinauszuzögern. Dadurch wird die Teeerntezeit reguliert und der Widerspruch zwischen Ernte und manueller Ernte gemildert.
Bei gleichmäßiger Ausbringung von 100 mg/L Gibberellin kann der Frühlingstee 2-4 Tage und der Sommertee ebenfalls 2-4 Tage im Voraus geerntet werden.
Alpha-Naphthalinessigsäure (Natrium) wird mit 20 mg/L flüssigem Arzneimittel besprüht, das 2-4 Tage im Voraus abgeholt werden kann.
Durch das Besprühen mit einer 25 mg/L Ethephon-Lösung kann man Frühlingstee 3 Tage früher keimen lassen.
Veröffentlichungsdatum: 16. Mai 2024



