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Anwendungsfortschritt von Neonicotinoid-Insektiziden in der Pestizidmischung

Chemische Pestizide spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Schädlingsbekämpfung und sind ein wichtiger Garant für stabile und ertragreiche Ernten. Neonicotinoide sind die wichtigsten chemischen Pestizide weltweit. Sie sind in China und über 120 Ländern, darunter der Europäischen Union, den USA und Kanada, zugelassen. Ihr weltweiter Marktanteil beträgt über 25 %. Neonicotinoide kontrollieren selektiv die nikotinischen Acetylcholinesterase-Rezeptoren (nAChR) im Nervensystem von Insekten, lähmen das zentrale Nervensystem und führen zum Tod der Insekten. Sie wirken hervorragend gegen Homoptera, Coleoptera, Lepidoptera und sogar resistente Zielschädlinge. Seit September 2021 sind in meinem Land 12 Neonicotinoid-Pestizide registriert, nämlich Imidacloprid, Thiamethoxam, Acetamiprid, Clothianidin, Dinotefuran, Nitenpyram, Thiacloprid und Sflufenamid. Es gibt mehr als 3.400 Arten von Zubereitungsprodukten, darunter Nitril, Piperazin, Chlorothilin, Cycloploprid und Fluoropyranon, von denen mehr als 31 % auf zusammengesetzte Zubereitungen entfallen. Amin, Dinotefuran, Nitenpyram und so weiter.

Mit der kontinuierlichen großflächigen Nutzung von Neonicotinoid-Insektiziden in der landwirtschaftlichen Umwelt sind auch eine Reihe wissenschaftlicher Probleme wie Zielresistenz, ökologische Risiken und gesundheitliche Risiken deutlich geworden. Im Jahr 2018 entwickelte die Baumwollblattlauspopulation in der Region Xinjiang eine mittlere bis hohe Resistenz gegen Neonicotinoid-Insektizide, darunter eine 85,2- bis 412-fache, eine 221- bis 777-fache und eine 122- bis 1.095-fache Resistenz gegen Imidacloprid, Acetamiprid und Thiamethoxam. Internationale Studien zur Arzneimittelresistenz von Bemisia tabaci-Populationen zeigten zudem, dass Bemisia tabaci zwischen 2007 und 2010 eine hohe Resistenz gegen Neonicotinoid-Pestizide, insbesondere Imidacloprid und Thiacloprid, aufwies. Zweitens beeinträchtigen Neonicotinoid-Insektizide nicht nur die Populationsdichte, das Fressverhalten, die Raumdynamik und die Thermoregulation von Bienen erheblich, sondern wirken sich auch erheblich negativ auf die Entwicklung und Vermehrung von Regenwürmern aus. Darüber hinaus ist die Nachweisrate von Neonicotinoid-Pestiziden im menschlichen Urin zwischen 1994 und 2011 deutlich gestiegen, was darauf hindeutet, dass die indirekte Aufnahme und Anreicherung von Neonicotinoid-Pestiziden im Körper von Jahr zu Jahr zunimmt. Durch Mikrodialyse im Rattenhirn wurde festgestellt, dass Clothianidin und Thiamethoxam unter Stress die Dopaminausschüttung bei Ratten auslösen können und Thiacloprid einen Anstieg des Schilddrüsenhormonspiegels im Rattenplasma verursachen kann. Daraus wird gefolgert, dass Neonicotinoid-Pestizide die Laktation beeinträchtigen und das Nerven- und Hormonsystem von Tieren schädigen können. Die In-vitro-Modellstudie an mesenchymalen Stammzellen des menschlichen Knochenmarks bestätigte, dass Nitenpyram DNA-Schäden und Chromosomenaberrationen verursachen kann, was zu einer Zunahme intrazellulärer reaktiver Sauerstoffspezies führt, was wiederum die osteogene Differenzierung beeinflusst. Daraufhin leitete die Canadian Pest Management Agency (PMRA) einen Neubewertungsprozess für einige Neonicotinoid-Insektizide ein, und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) verbot und beschränkte zudem Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin.

Die Kombination verschiedener Pestizide kann nicht nur die Resistenzentwicklung einzelner Pestizide verzögern und deren Wirksamkeit verbessern, sondern auch die Pestizidmenge reduzieren und das Risiko einer Umweltbelastung verringern. Dies eröffnet umfassende Möglichkeiten zur Lösung der oben genannten wissenschaftlichen Probleme und zur nachhaltigen Anwendung von Pestiziden. Daher beschreibt diese Arbeit die Forschung zur Kombination von Neonicotinoid-Pestiziden und anderen in der landwirtschaftlichen Produktion weit verbreiteten Pestiziden, darunter Organophosphor-Pestizide, Carbamat-Pestizide und Pyrethroide, um wissenschaftliche Grundlagen für den rationellen Einsatz und das wirksame Management von Neonicotinoid-Pestiziden zu schaffen.

1 Fortschritte bei der Compoundierung mit Organophosphor-Pestiziden

Organophosphorhaltige Pestizide sind in China typische Insektizide zur frühen Schädlingsbekämpfung. Sie hemmen die Aktivität der Acetylcholinesterase und beeinträchtigen die normale Neurotransmission, was zum Tod der Schädlinge führt. Organophosphorhaltige Pestizide haben eine lange Wirkungsdauer und sind mit ökologischen Toxizitätsproblemen sowie der Sicherheit für Mensch und Tier verbunden. Die Kombination mit Neonicotinoid-Pestiziden kann diese wissenschaftlichen Probleme wirksam lindern. Wenn das Verhältnis von Imidacloprid zu den typischen Organophosphor-Pestiziden Malathion, Chlorpyrifos und Phoxim 1:40–1:5 beträgt, ist die Bekämpfungswirkung auf Lauchmaden besser und der Co-Toxizitätskoeffizient kann 122,6–338,6 erreichen (siehe Tabelle 1). Die Feldbekämpfungswirkung von Imidacloprid und Phoxim auf Rapsblattläuse beträgt 90,7 % bis 95,3 %, und die Wirkungsdauer beträgt mehr als 7 Monate. Gleichzeitig wurde das kombinierte Präparat aus Imidacloprid und Phoxim (Handelsname Diphimid) in einer Dosierung von 900 g/hm2 eingesetzt. Die Bekämpfungswirkung auf Rapsblattläuse lag während der gesamten Wachstumsperiode bei über 90 %. Das kombinierte Präparat aus Thiamethoxam, Acephat und Chlorpyrifos zeigte eine gute insektizide Wirkung gegen Kohl, und der Ko-Toxizitätskoeffizient erreichte einen Wert von 131,1 zu 459,0. Bei einem Thiamethoxam-Chlorpyrifos-Verhältnis von 1:16 betrug die halbletale Konzentration (LC50-Wert) für S. striatellus 8,0 mg/l, und der Ko-Toxizitätskoeffizient lag bei 201,12; hervorragende Wirkung. Ein Mischungsverhältnis von Nitenpyram und Chlorpyrifos von 1:30 zeigte einen guten synergistischen Effekt bei der Bekämpfung der Weißrückenzikade, wobei der LC50-Wert nur 1,3 mg/l betrug. Die Kombination von Cyclopentapyr, Chlorpyrifos, Triazophos und Dichlorvos zeigte einen guten synergistischen Effekt bei der Bekämpfung von Weizenblattläusen, Baumwollkapselbohrern und Erdflöhen, wobei der Ko-Toxizitätskoeffizient 134,0–280,0 betrug. Bei einer Mischung von Fluoropyranon und Phoxim im Verhältnis 1:4 betrug der Ko-Toxizitätskoeffizient 176,8, was einen deutlichen synergistischen Effekt bei der Bekämpfung von vierjährigen Lauchmaden zeigte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Neonicotinoid-Pestizide häufig mit Organophosphor-Pestiziden wie Malathion, Chlorpyrifos, Phoxim, Acephat, Triazophos, Dichlorvos usw. kombiniert werden. Dadurch wird die Bekämpfungseffizienz verbessert und die Auswirkungen auf die Umwelt effektiv reduziert. Es wird empfohlen, die Kombinationspräparate der Neonicotinoid-Insektizide Phoxim und Malathion weiterzuentwickeln und die Bekämpfungsvorteile der Kombinationspräparate noch stärker zu nutzen.

2 Fortschritte bei der Compoundierung mit Carbamat-Pestiziden

Carbamat-Pestizide werden häufig in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Viehzucht eingesetzt, da sie die Aktivität von Acetylcholinease und Carboxylesterase bei Insekten hemmen, wodurch es zur Anreicherung von Acetylcholin und Carboxylesterase und zum Absterben der Insekten kommt. Die Wirkungsdauer ist kurz und das Problem der Schädlingsresistenz ist ernst. Die Anwendungsdauer von Carbamat-Pestiziden kann durch Kombination mit Neonicotinoid-Pestiziden verlängert werden. Bei der Bekämpfung der Weißrückenzikade mit Imidacloprid und Isoprocarb im Verhältnis 7:400 wurde der höchste Co-Toxizitätskoeffizient von 638,1 erreicht (siehe Tabelle 1). Bei einem Verhältnis von Imidacloprid und Isoprocarb von 1:16 war die Wirkung bei der Bekämpfung der Reiszikade am deutlichsten; der Co-Toxizitätskoeffizient lag bei 178,1 und die Wirkungsdauer war länger als bei einer Einzeldosis. Die Studie zeigte außerdem, dass die 13%ige mikroverkapselte Suspension von Thiamethoxam und Carbosulfan eine gute und sichere Bekämpfungswirkung gegen Weizenblattläuse im Feld zeigte. Die Wirksamkeit stieg von 97,7 % auf 98,6 %. Nach der Anwendung einer 48%igen, dispergierbaren Ölsuspension aus Acetamiprid und Carbosulfan in einer Dosierung von 36–60 g ai/hm2 betrug die Bekämpfungswirkung gegen Baumwollblattläuse 87,1–96,9 %, die Wirkungsdauer erreichte 14 Tage, und die natürlichen Feinde der Baumwollblattläuse waren sicher.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Neonicotinoid-Insektizide häufig mit Isoprocarb, Carbosulfan usw. kombiniert werden. Dies kann die Resistenzentwicklung von Schädlingen wie Bemisia tabaci und Blattläusen verzögern und die Wirkungsdauer der Pestizide verlängern. Die Kontrollwirkung der kombinierten Zubereitung ist deutlich besser als die des Einzelwirkstoffs und wird in der landwirtschaftlichen Produktion häufig eingesetzt. Allerdings ist auf Carbosulfur, das Abbauprodukt von Carbosulfan, zu achten. Es ist hochgiftig und im Gemüseanbau verboten.

3 Fortschritte bei der Compoundierung mit Pyrethroid-Pestiziden

Pyrethroid-Insektizide verursachen Störungen der Neurotransmission, indem sie die Natriumionenkanäle in den Nervenmembranen beeinflussen, was wiederum zum Tod der Schädlinge führt. Durch übermäßigen Einsatz wird die Entgiftungs- und Stoffwechselfähigkeit der Schädlinge verbessert, die Zielempfindlichkeit verringert und es kann leicht zu einer Arzneimittelresistenz kommen. Tabelle 1 zeigt, dass die Kombination von Imidacloprid und Fenvalerat eine bessere Kontrollwirkung auf die Kartoffelblattlaus hat und der Co-Toxizitätskoeffizient im Verhältnis 2:3 276,8 erreicht. Die kombinierte Zubereitung von Imidacloprid, Thiamethoxam und Etherethrin ist eine wirksame Methode, um die Überflutung der Braunen Zwergzikade zu verhindern, wobei Imidacloprid und Etherethrin am besten in einem Verhältnis von 5:1 und Thiamethoxam und Etherethrin in einem Verhältnis von 7:1 gemischt werden. Die Mischung ist am besten und der Co-Toxizitätskoeffizient beträgt 174,3–188,7. Die Mikrokapsel-Suspensionsverbindung aus 13 % Thiamethoxam und 9 % Beta-Cyhalothrin hat einen signifikanten synergistischen Effekt und der Co-Toxizitätskoeffizient beträgt 232, was im Bereich von 123,6 liegt. Innerhalb des Bereichs von 169,5 g/hm2 kann die Kontrollwirkung auf Tabakblattläuse 90 % erreichen und es ist das wichtigste zusammengesetzte Pestizid zur Kontrolle von Tabakschädlingen. Wenn Clothianidin und Beta-Cyhalothrin in einem Verhältnis von 1:9 gemischt wurden, war der Co-Toxizitätskoeffizient für Erdflöhe am höchsten (210,5), was die Entstehung einer Clothianidin-Resistenz verzögerte. Wenn die Verhältnisse von Acetamiprid zu Bifenthrin, Beta-Cypermethrin und Fenvalerat 1:2, 1:4 und 1:4 betrugen, war der Co-Toxizitätskoeffizient am höchsten und schwankte zwischen 409,0 und 630,6. Bei einem Verhältnis von 5:1 zwischen Thiamethoxam und Bifenthrin sowie Nitenpyram und Beta-Cyhalothrin betrugen die Ko-Toxizitätskoeffizienten 414,0 bzw. 706,0. Die kombinierte Bekämpfungswirkung auf Blattläuse war am stärksten. Die Bekämpfungswirkung der Mischung aus Clothianidin und Beta-Cyhalothrin (LC50-Wert 1,4–4,1 mg/l) auf Melonenblattläuse war deutlich höher als die des Einzelwirkstoffs (LC50-Wert 42,7 mg/l). Die Bekämpfungswirkung 7 Tage nach der Behandlung lag bei über 92 %.

Die Technologie der Kombination von Neonicotinoid- und Pyrethroid-Pestiziden ist derzeit relativ ausgereift und wird in China häufig zur Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten und Schadinsekten eingesetzt. Sie verzögert die Resistenzentwicklung gegen Pyrethroid-Pestizide und reduziert die hohe Resttoxizität und Toxizität von Neonicotinoid-Pestiziden. Darüber hinaus kann die kombinierte Anwendung von Neonicotinoid-Insektiziden mit Deltamethrin, Butoxid usw. die gegen Pyrethroid-Pestizide resistenten Aedes aegypti und Anopheles gambiae bekämpfen und liefert weltweit wichtige Leitlinien zur Vorbeugung und Bekämpfung von Schadinsekten.
4 Fortschritte bei der Compoundierung mit Amid-Pestiziden

Amid-Insektizide hemmen hauptsächlich die Nitinrezeptoren von Insekten, wodurch die Insekten sich weiter zusammenziehen, ihre Muskeln versteifen und sterben. Die Kombination von Neonicotinoid-Insektiziden und deren Kombination kann die Resistenz von Schädlingen verringern und deren Lebenszyklus verlängern. Zur Bekämpfung der Zielschädlinge lag der Ko-Toxizitätskoeffizient bei 121,0 bis 183,0 (siehe Tabelle 2). Bei der Mischung von Thiamethoxam und Chlorantraniliprol im Verhältnis 15:11 zur Bekämpfung der Larven von B. citricarpa lag der höchste Ko-Toxizitätskoeffizient bei 157,9; Thiamethoxam, Clothianidin und Nitenpyram wurden mit Snailamid gemischt. Bei einem Verhältnis von 10:1 erreichte der Ko-Toxizitätskoeffizient 170,2–194,1, und bei einem Verhältnis von Dinotefuran zu Spirulina von 1:1 war der Ko-Toxizitätskoeffizient am höchsten und die Kontrollwirkung auf N. lugens bemerkenswert. Bei den Verhältnissen von Imidacloprid, Clothianidin, Dinotefuran und Sflufenamid von 5:1, 5:1, 1:5 bzw. 10:1 war die Kontrollwirkung am besten und der Ko-Toxizitätskoeffizient am besten. Sie lagen bei 245,5, 697,8, 198,6 bzw. 403,8. Die Kontrollwirkung gegen die Baumwollblattlaus (7 Tage) konnte 92,4 % bis 98,1 % erreichen, und die Kontrollwirkung gegen die Kohlmotte (7 Tage) konnte 91,9 % bis 96,8 % erreichen, und das Anwendungspotenzial war enorm.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination von Neonicotinoid- und Amid-Pestiziden nicht nur die Resistenz der Zielschädlinge verringert, sondern auch den Medikamenteneinsatz reduziert, die wirtschaftlichen Kosten senkt und eine ökologisch verträgliche Entwicklung fördert. Amid-Pestizide sind bei der Bekämpfung resistenter Zielschädlinge von entscheidender Bedeutung und bieten eine gute Substitutionswirkung für hochtoxische Pestizide mit langer Wirkdauer. Ihr Marktanteil steigt stetig, und sie bieten breite Entwicklungsperspektiven in der landwirtschaftlichen Produktion.

5 Fortschritte bei der Compoundierung von Benzoylharnstoff-Pestiziden

Benzoylharnstoff-Insektizide sind Chitinasesynthese-Hemmer, die Schädlinge zerstören, indem sie deren normale Entwicklung beeinträchtigen. Kreuzresistenzen mit anderen Pestiziden sind kaum möglich, und sie können Schädlinge, die gegen Organophosphor- und Pyrethroid-Pestizide resistent sind, wirksam bekämpfen. Sie werden häufig in Neonicotinoid-Pestizidformulierungen verwendet. Tabelle 2 zeigt: Die Kombination von Imidacloprid, Thiamethoxam und Diflubenzuron hat eine gute synergistische Wirkung auf die Bekämpfung von Lauchlarven, und die Wirkung ist am besten, wenn Thiamethoxam und Diflubenzuron im Verhältnis 5:1 gemischt werden. Der Giftfaktor beträgt bis zu 207,4. Bei einem Mischungsverhältnis von Clothianidin und Flufenoxuron von 2:1 betrug der Ko-Toxizitätskoeffizient gegenüber Lauchlarven 176,5, und die Bekämpfungswirkung im Feld erreichte 94,4 %. Die Kombination aus Cyclofenapyr und verschiedenen Benzoylharnstoff-Pestiziden wie Polyflubenzuron und Flufenoxuron hat eine gute Kontrollwirkung auf Kohlmotte und Reiswickler und weist einen Ko-Toxizitätskoeffizienten von 100,7 bis 228,9 auf, wodurch der Einsatz von Pestiziden wirksam reduziert werden kann.

Im Vergleich zu Organophosphor- und Pyrethroid-Pestiziden entspricht die kombinierte Anwendung von Neonicotinoid-Pestiziden und Benzoylharnstoff-Pestiziden eher dem Entwicklungskonzept umweltfreundlicher Pestizide. Dadurch lässt sich das Bekämpfungsspektrum effektiv erweitern und der Pestizideinsatz reduzieren. Auch die ökologische Umwelt wird sicherer.

6 Fortschritte bei der Compoundierung mit Nekrotoxin-Pestiziden

Neretoxin-Insektizide sind nikotinbedingte Acetylcholinrezeptor-Hemmer, die durch Hemmung der normalen Übertragung von Neurotransmittern zu Insektenvergiftungen und zum Tod führen können. Aufgrund ihrer breiten Anwendung und des fehlenden systemischen Absaugens und Begasens können sich leicht Resistenzen entwickeln. Die Kombination mit Neonicotinoid-Insektiziden zeigt eine gute Kontrollwirkung auf die Populationen des Reisstängelbohrers und des Dreistängelbohrers, die Resistenzen entwickelt haben. Tabelle 2 zeigt: Wenn Imidacloprid und ein einzelnes Insektizid im Verhältnis 2:68 kombiniert werden, ist die Kontrollwirkung von Diploxin auf Schädlinge am besten; der Ko-Toxizitätskoeffizient beträgt 146,7. Wenn das Verhältnis von Thiamethoxam und einem einzelnen Insektizid 1:1 beträgt, tritt eine signifikante synergistische Wirkung auf die Maisblattläuse auf; der Ko-Toxizitätskoeffizient beträgt 214,2. Die Kontrollwirkung des 40%igen Thiamethoxam-Insektizids als Einzelsuspension ist auch nach 15 Tagen noch so hoch (93,0 % bis 97,0 %), die Wirkung hält lange an und ist sicher für das Maiswachstum. Das 50%ige lösliche Imidacloprid-Insektizid-Ringpulver hat eine ausgezeichnete Kontrollwirkung auf den Apfel-Goldstreifenwickler und die Kontrollwirkung beträgt 15 Tage nach der vollen Blüte des Schädlings 79,8 % bis 91,7 %.

Da es sich um ein von meinem Land unabhängig entwickeltes Insektizid handelt, reagiert es empfindlich auf Gräser, was seinen Einsatz in gewissem Maße einschränkt. Die Kombination von Nekrotoxin-Pestiziden und Neonicotinoid-Pestiziden bietet mehr Kontrolllösungen für die Bekämpfung von Zielschädlingen in der tatsächlichen Produktion und ist auch ein gutes Anwendungsbeispiel für die Entwicklung von Pestizidmischungen.

7 Fortschritte bei der Compoundierung mit heterozyklischen Pestiziden

Heterozyklische Pestizide werden in der Landwirtschaft am häufigsten und in der größten Anzahl organischer Pestizide eingesetzt. Die meisten von ihnen verbleiben lange in der Umwelt und sind schwer abbaubar. Durch die Kombination mit Neonicotinoid-Pestiziden kann die Dosierung heterozyklischer Pestizide wirksam gesenkt und die Phytotoxizität verringert werden. Durch die Kombination mit niedrig dosierten Pestiziden kann ein synergistischer Effekt erzielt werden. Tabelle 3 zeigt: Bei einem Mischungsverhältnis von Imidacloprid und Pymetrozin von 1:3 erreicht der Co-Toxizitätskoeffizient den höchsten Wert von 616,2. Die Bekämpfung von Zwergzikaden wirkt schnell und nachhaltig. Imidacloprid, Dinotefuran und Thiacloprid wurden jeweils mit Mesylconazol kombiniert, um die Larven des Großen Schwarzen Kiemenkäfers, die Larven der Kleinen Eulenfalter-Eulenraupe und den Grabenkäfer zu bekämpfen. Die Kombination aus Thiacloprid, Nitenpyram und Chlorothilin mit Mesylconazol zeigte eine hervorragende Wirkung bei der Bekämpfung von Zitrusblattflöhen. Die Kombination aus sieben Neonicotinoid-Insektiziden wie Imidacloprid, Thiamethoxam und Chlorfenapyr zeigte eine synergistische Wirkung bei der Bekämpfung von Lauchmaden. Bei einem Mischungsverhältnis von Thiamethoxam und Fipronil von 2:1–71:1 beträgt der Co-Toxizitätskoeffizient 152,2–519,2; bei einem Mischungsverhältnis von Thiamethoxam und Chlorfenapyr von 217:1 beträgt der Co-Toxizitätskoeffizient 857,4 und hat eine deutliche Wirkung bei der Bekämpfung von Termiten. Die Kombination von Thiamethoxam und Fipronil als Saatgutbehandlungsmittel kann die Schädlingsdichte bei Weizen auf dem Feld wirksam verringern und Saatgut und gekeimte Setzlinge schützen. Bei einem Mischungsverhältnis von Acetamiprid und Fipronil von 1:10 war die synergistische Kontrolle der medikamentenresistenten Stubenfliege am stärksten.

Zusammenfassend handelt es sich bei heterozyklischen Pestizidpräparaten hauptsächlich um Fungizide, darunter Pyridine, Pyrrole und Pyrazole. Sie werden in der landwirtschaftlichen Produktion häufig eingesetzt, um Saatgut zu düngen, die Keimrate zu verbessern und Schädlinge und Krankheiten zu reduzieren. Sie sind relativ sicher für Nutzpflanzen und Nichtzielorganismen. Heterozyklische Pestizide tragen als Kombinationspräparate zur Vorbeugung und Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten maßgeblich zur Entwicklung einer grünen Landwirtschaft bei und bieten Vorteile wie Zeitersparnis, Arbeitsersparnis, Kosteneinsparung und Produktionssteigerung.

8 Fortschritte bei der Kombination mit biologischen Pestiziden und landwirtschaftlichen Antibiotika

Biologische Pestizide und landwirtschaftliche Antibiotika wirken langsam, haben eine kurze Wirkungsdauer und werden stark von der Umwelt beeinflusst. Durch die Kombination mit Neonicotinoid-Pestiziden können sie einen guten synergistischen Effekt erzielen, das Kontrollspektrum erweitern und auch die Wirksamkeit verlängern und die Stabilität verbessern. Aus Tabelle 3 geht hervor, dass die Kombination von Imidacloprid und Beauveria bassiana oder Metarhizium anisopliae die insektizide Aktivität nach 96 Stunden um 60,0 % bzw. 50,6 % erhöhte, verglichen mit der Verwendung von Beauveria bassiana und Metarhizium anisopliae allein. Die Kombination von Thiamethoxam und Metarhizium anisopliae kann die Gesamtmortalität und Pilzinfektionsrate von Bettwanzen wirksam erhöhen. Zweitens hatte die Kombination von Imidacloprid und Metarhizium anisopliae einen signifikanten synergistischen Effekt auf die Kontrolle von Bockkäfern, obwohl die Menge der Pilzkonidien reduziert war. Die kombinierte Anwendung von Imidacloprid und Nematoden kann die Infektionsrate von Sandmücken erhöhen und so deren Persistenz im Feld sowie ihr biologisches Kontrollpotenzial verbessern. Die kombinierte Anwendung von sieben Neonicotinoid-Pestiziden und Oxymatrin zeigte eine gute Kontrollwirkung auf die Reiszikade, und der Ko-Toxizitätskoeffizient lag zwischen 123,2 und 173,0. Der Ko-Toxizitätskoeffizient von Clothianidin und Abamectin in einer 4:1-Mischung gegenüber Bemisia tabaci betrug 171,3, und die Synergie war signifikant. Bei einem Mischungsverhältnis von Nitenpyram und Abamectin von 1:4 konnte die Kontrollwirkung auf N. lugens nach 7 Tagen 93,1 % erreichen. Bei einem Verhältnis von Clothianidin zu Spinosad von 5:44 war die Kontrollwirkung gegen erwachsene B. citricarpa-Stämme mit einem Ko-Toxizitätskoeffizienten von 169,8 am besten. Zwischen Spinosad und den meisten Neonicotinoiden zeigte sich kein Crossover. Resistent, kombiniert mit einer guten Kontrollwirkung.

Die kombinierte Bekämpfung biologischer Pestizide ist ein wichtiger Aspekt der Entwicklung der grünen Landwirtschaft. Die gewöhnlichen Pflanzenstoffe Beauveria bassiana und Metarhizium anisopliae zeigen gute synergistische Wirkungen in Kombination mit chemischen Mitteln. Ein einzelner biologischer Wirkstoff ist anfällig für Witterungseinflüsse und seine Wirksamkeit ist instabil. Die Kombination mit Neonicotinoid-Insektiziden überwindet diesen Nachteil. Bei gleichzeitiger Reduzierung der chemischen Mittelmenge gewährleistet sie die schnelle und anhaltende Wirkung der kombinierten Präparate. Das Präventions- und Bekämpfungsspektrum wurde erweitert und die Umweltbelastung reduziert. Die Kombination biologischer und chemischer Pestizide bietet neue Ideen für die Entwicklung grüner Pestizide und bietet enorme Anwendungsaussichten.

9 Fortschritte bei der Mischung mit anderen Pestiziden

Die Kombination von Neonicotinoid-Pestiziden mit anderen Pestiziden zeigte ebenfalls eine hervorragende Bekämpfungswirkung. Tabelle 3 zeigt, dass die Kombination von Imidacloprid und Thiamethoxam mit Tebuconazol als Saatgutbehandlungsmittel eine hervorragende Bekämpfungswirkung auf die Weizenblattlaus und eine verbesserte Keimrate bei gleichzeitiger Verbesserung der Biosicherheit zeigte. Die Kombination aus Imidacloprid, Triazolon und Dinconazol zeigte eine gute Wirkung bei der Bekämpfung von Weizenkrankheiten und Schadinsekten. %~99,1 %. Die Kombination von Neonicotinoid-Insektiziden und Syringostrobin (1:20~20:1) zeigte eine deutliche synergistische Wirkung auf die Baumwollblattlaus. Bei einem Massenverhältnis von Thiamethoxam, Dinotefuran, Nitenpyram und Penpyramid von 50:1–1:50 beträgt der Ko-Toxizitätskoeffizient 129,0–186,0, wodurch stechend-saugende Mundwerkzeugschädlinge wirksam vorgebeugt und bekämpft werden können. Bei einem Verhältnis von Epoxifen zu Phenoxycarb von 1:4 beträgt der Ko-Toxizitätskoeffizient 250,0, und die Bekämpfung der Reiszikade ist am besten. Die Kombination von Imidacloprid und Amitimidin zeigt eine deutliche Hemmwirkung auf die Baumwollblattlaus, und die Synergierate ist am höchsten, wenn Imidacloprid die niedrigste LC10-Dosis aufweist. Bei einem Massenverhältnis von Thiamethoxam zu Spirotetramat von 10:30–30:10 beträgt der Ko-Toxizitätskoeffizient 109,8–246,5, und es tritt keine phytotoxische Wirkung auf. Darüber hinaus können Mineralölpestizide wie Grüngras, Kieselgur und andere Pestizide oder Adjuvantien in Kombination mit Neonicotinoid-Pestiziden die Kontrollwirkung auf Zielschädlinge verbessern.

Die kombinierte Anwendung anderer Pestizide umfasst hauptsächlich Triazole, Methoxyacrylate, Nitroaminoguanidine, Amitraz, quartäre Ketosäuren, Mineralöle und Kieselgur usw. Beim Screening von Pestiziden sollten wir auf die Phytotoxizität achten und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Pestizidarten effektiv identifizieren. Beispiele für die Kombination von Pestiziden zeigen zudem, dass immer mehr Pestizidarten mit Neonicotinoid-Pestiziden kombiniert werden können, was die Möglichkeiten der Schädlingsbekämpfung erweitert.

10 Fazit und Ausblick

Der großflächige Einsatz von Neonicotinoid-Pestiziden hat zu einer deutlichen Zunahme der Resistenzen der Zielschädlinge geführt, und ihre ökologischen Nachteile und Gesundheitsrisiken sind zu aktuellen Forschungsschwerpunkten und Anwendungsschwierigkeiten geworden. Die rationale Mischung verschiedener Pestizide oder die Entwicklung synergistischer Insektizide ist eine wichtige Maßnahme, um die Entstehung von Arzneimittelresistenzen zu verzögern, den Anwendungsbedarf zu senken und die Effizienz zu steigern, und auch eine wichtige Strategie für die nachhaltige Anwendung solcher Pestizide in der tatsächlichen landwirtschaftlichen Produktion. In diesem Artikel wird der Anwendungsverlauf typischer Neonicotinoid-Pestizide in Kombination mit anderen Pestizidarten untersucht und die Vorteile der Pestizidmischung erläutert: 1. Verzögerung der Arzneimittelresistenz; 2. Verbesserung der Kontrollwirkung; 3. Erweiterung des Kontrollspektrums; 4. Verlängerung der Wirkungsdauer; 5. Verbesserung der schnellen Wirkung; 6. Regulierung des Pflanzenwachstums; 7. Reduzierung des Pestizideinsatzes; 8. Verbesserung der Umweltrisiken; 9. Reduzierung der wirtschaftlichen Kosten; 10. Verbesserung chemischer Pestizide. Gleichzeitig muss der kombinierten Umweltbelastung der Formulierungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, insbesondere der Sicherheit von Nichtzielorganismen (z. B. natürlichen Feinden von Schädlingen) und empfindlichen Pflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien, sowie wissenschaftlichen Aspekten wie unterschiedlichen Kontrolleffekten, die durch Veränderungen der chemischen Eigenschaften von Pestiziden verursacht werden. Die Herstellung herkömmlicher Pestizide ist zeit- und arbeitsintensiv, mit hohen Kosten und einem langen Forschungs- und Entwicklungszyklus verbunden. Als wirksame Alternative verlängert die Pestizidmischung durch ihre rationale, wissenschaftliche und standardisierte Anwendung nicht nur den Anwendungszyklus von Pestiziden, sondern fördert auch einen positiven Kreislauf der Schädlingsbekämpfung. Die nachhaltige Entwicklung der ökologischen Umwelt wird dadurch maßgeblich unterstützt.


Veröffentlichungszeit: 23. Mai 2022