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Gängige Formulierungen von Pestiziden

Pestizide werden häufig in verschiedenen Darreichungsformen wie Emulsionen, Suspensionen und Pulvern angeboten. Manchmal sind auch verschiedene Darreichungsformen desselben Arzneimittels erhältlich. Was sind also die Vor- und Nachteile verschiedener Pestizidformulierungen und worauf ist bei ihrer Anwendung zu achten?

1. Eigenschaften von Pestizidformulierungen

Unverarbeitete Pestizide sind Rohstoffe, die für ihre Verwendung verarbeitet und mit Zusatzstoffen versetzt werden müssen. Die Darreichungsform eines Pestizids hängt in erster Linie von seinen physikochemischen Eigenschaften ab, insbesondere von seiner Löslichkeit und seinem physikalischen Zustand in Wasser und organischen Lösungsmitteln.

Obwohl Pestizide in verschiedenen Dosierungsformen verarbeitet werden können, ist in der Praxis die Anzahl der Dosierungsformen, die für ein Pestizid verarbeitet werden können, unter Berücksichtigung der Notwendigkeit, Sicherheit und wirtschaftlichen Machbarkeit der Verwendung begrenzt.

 

2. Arten von Pestizidformulierungen

①. Pulver (DP)

Pulver ist ein Pulverpräparat mit einem bestimmten Feinheitsgrad, das durch Mischen, Zerkleinern und erneutes Mischen von Rohstoffen, Füllstoffen (oder Trägern) und einer kleinen Menge anderer Zusatzstoffe hergestellt wird. Der Wirkstoffgehalt des Pulvers liegt normalerweise unter 10 %. Es muss im Allgemeinen nicht verdünnt werden und kann direkt zum Pulversprühen verwendet werden. Es kann auch zum Mischen von Saatgut, zur Herstellung von Ködern, giftigen Böden usw. verwendet werden. Vor- und Nachteile: Nicht umweltfreundlich genug, der Verbrauch wird schrittweise reduziert.

②. Granulat (GR)

Granulate sind lose körnige Formulierungen, die durch Mischen und Granulieren von Rohstoffen, Trägerstoffen und einer kleinen Menge anderer Zusatzstoffe hergestellt werden. Der Wirkstoffgehalt der Formulierung liegt zwischen 1 % und 20 % und wird im Allgemeinen zum Direktsprühen verwendet. Vor- und Nachteile: Bequem zu verteilen, sicher und langlebig.

③. Spritzpulver (WP)

Spritzpulver ist eine pulverförmige Darreichungsform, die Rohstoffe, Füllstoffe oder Trägerstoffe, Netzmittel, Dispergiermittel und weitere Hilfsstoffe enthält und durch Misch- und Zerkleinerungsprozesse eine gewisse Feinheit erreicht. Das Spritzpulver lässt sich mit Wasser zu einer stabilen und gut dispergierten Sprühsuspension anrühren. Standard: 98 % passieren ein 325-Maschen-Sieb, die Benetzungszeit beträgt 2 Minuten bei leichtem Regen, die Suspensionsrate liegt bei über 60 %. Vor- und Nachteile: spart organische Lösungsmittel, zeigt gute Leistung und erleichtert Verpackung, Lagerung und Transport.

④.Wasserdispergierbares Granulat (WG)

Wasserdispergierbare Granulate bestehen aus Rohstoffen, Netzmitteln, Dispergiermitteln, Isoliermitteln, Stabilisatoren, Klebstoffen, Füllstoffen oder Trägern. Bei Verwendung in Wasser können sie sich schnell auflösen und verteilen und ein hochsuspendiertes Fest-Flüssig-Dispersionssystem bilden. Vor- und Nachteile: Sicher, hoher Wirkstoffgehalt, geringes Volumen und hohe Suspensionsrate.

⑤.Emulsionsöl (EC)

Eine Emulsion ist eine gleichmäßige, transparente, ölige Flüssigkeit, die aus technischen Wirkstoffen, organischen Lösungsmitteln, Emulgatoren und weiteren Additiven besteht. Bei der Anwendung wird sie mit Wasser verdünnt, um eine stabile Emulsion zum Sprühen zu bilden. Der Gehalt an emulgierbarem Konzentrat kann zwischen 1 % und 90 % liegen, üblicherweise zwischen 20 % und 50 %. Vor- und Nachteile: Die Technologie ist relativ ausgereift, und nach der Wasserzugabe kommt es weder zu Sedimentation noch zu Schichtung.


Veröffentlichungszeit: 30. August 2023