Chlormequat ist ein bekanntesPflanzenwachstumsregulatorWird verwendet, um die Pflanzenstruktur zu stärken und die Ernte zu erleichtern. Doch die Chemikalie steht nun in der US-amerikanischen Lebensmittelindustrie unter neuer Beobachtung, nachdem sie unerwartet und weit verbreitet in US-Haferbeständen entdeckt wurde. Obwohl der Verzehr der Pflanze in den Vereinigten Staaten verboten ist, wurde Chlormequat in mehreren Haferprodukten gefunden, die im ganzen Land käuflich erworben werden können.
Die Verbreitung von Chlormequat wurde vor allem durch Forschungen und Untersuchungen der Environmental Working Group (EWG) aufgedeckt, die in einer kürzlich im Journal of Exposure Science and Environmental Epidemiology veröffentlichten Studie herausfand, dass in fünf Fällen Chlormequat in Urinproben von nachgewiesen wurde vier davon. vier Teilnehmer. .
Alexis Temkin, Toxikologe bei der Environmental Working Group, äußerte sich besorgt über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Chlormequat und sagte: „Der weitverbreitete Einsatz dieses wenig untersuchten Pestizids beim Menschen macht es schwierig, damit umzugehen.“ irgendjemand weiß überhaupt, dass er gefressen wurde. „
Die Entdeckung, dass Chlormequat-Werte in Grundnahrungsmitteln zwischen nicht nachweisbar und 291 μg/kg liegen, hat eine Debatte über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen für Verbraucher ausgelöst, insbesondere da Chlormequat in Tierversuchen mit negativen Folgen für die Fortpflanzung in Verbindung gebracht wurde. bei Problemen mit der fetalen Entwicklung.
Obwohl die US-Umweltschutzbehörde (EPA) den Standpunkt vertritt, dass Chlormequat bei bestimmungsgemäßer Verwendung ein geringes Risiko darstellt, gibt sein Vorkommen in beliebten Haferprodukten wie Cheerios und Quaker Oats Anlass zur Sorge. Diese Situation erfordert dringend einen strengeren und umfassenderen Ansatz zur Überwachung der Lebensmittelversorgung sowie eingehende toxikologische und epidemiologische Studien, um die potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit der Chlormequat-Exposition gründlich zu bewerten.
Das Hauptproblem liegt in den Regulierungsmechanismen und der Überwachung des Einsatzes von Wachstumsregulatoren und Pestiziden im Pflanzenbau. Die Entdeckung von Chlormequat in heimischen Hafervorräten (trotz seines Verbotsstatus) verdeutlicht die Mängel des heutigen Regulierungsrahmens und weist auf die Notwendigkeit einer strengeren Durchsetzung bestehender Gesetze und möglicherweise der Entwicklung neuer Richtlinien für die öffentliche Gesundheit hin.
Temkin betonte die Bedeutung der Regulierung und erklärte: „Die Bundesregierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Überwachung, Forschung und Regulierung von Pestiziden.“ Dennoch vernachlässigt die Environmental Protection Agency weiterhin ihren Auftrag, Kinder vor Chemikalien in ihren Lebensmitteln zu schützen. Verantwortung für mögliche Gefahren.“ Gesundheitsrisiken durch giftige Chemikalien wie Chlormequat.“
Diese Situation unterstreicht auch die Bedeutung des Verbraucherbewusstseins und die Rolle, die es bei der Interessenvertretung für die öffentliche Gesundheit spielt. Informierte Verbraucher, die über die potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Chlormequat besorgt sind, greifen vorsorglich zunehmend zu Bio-Haferprodukten, um die Exposition gegenüber dieser und anderen besorgniserregenden Chemikalien zu minimieren. Dieser Wandel spiegelt nicht nur einen proaktiven Gesundheitsansatz wider, sondern signalisiert auch ein umfassenderes Bedürfnis nach Transparenz und Sicherheit bei der Lebensmittelproduktion.
Die Entdeckung von Chlormequat in der Haferversorgung der USA ist ein vielschichtiges Thema, das die Bereiche Regulierung, öffentliche Gesundheit und Verbraucherschutz umfasst. Um dieses Problem wirksam anzugehen, ist eine Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden, dem Agrarsektor und der Öffentlichkeit erforderlich, um eine sichere und kontaminationsfreie Lebensmittelversorgung zu gewährleisten.
Im April 2023 schlug die Umweltschutzbehörde von Biden als Reaktion auf einen Antrag des Chlormequat-Herstellers Taminco aus dem Jahr 2019 vor, die Verwendung von Chlormequat in Gerste, Hafer, Triticale und Weizen in den USA erstmals zuzulassen, doch die EWG lehnte den Plan ab. Die vorgeschlagenen Regeln sind noch nicht finalisiert.
Da die Forschung weiterhin die potenziellen Auswirkungen von Chlormequat und anderen ähnlichen Chemikalien aufdeckt, muss die Entwicklung umfassender Strategien zum Schutz der Verbrauchergesundheit, ohne die Integrität und Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktionssysteme zu gefährden, Priorität haben.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. August 2024