Kartoffeln, Weizen, Reis und Mais zählen zu den vier wichtigsten Nahrungsmitteln weltweit und spielen eine bedeutende Rolle in der chinesischen Landwirtschaft. Kartoffeln, auch Kartoffel genannt, sind ein alltägliches Gemüse und lassen sich vielseitig zubereiten. Sie sind nährstoffreicher als andere Obst- und Gemüsesorten und besonders reich an Stärke, Mineralien und Proteinen. Man könnte sie auch als „unterirdische Äpfel“ bezeichnen. Doch beim Kartoffelanbau stoßen Landwirte häufig auf Schädlinge und Krankheiten, die den Ertrag erheblich mindern. In der warmen und feuchten Jahreszeit tritt die Kartoffelblattfleckenkrankheit vermehrt auf. Doch welche Symptome deuten auf diese Krankheit hin? Und wie lässt sie sich vorbeugen?
Die Krankheitssymptome betreffen hauptsächlich die Blätter, wobei die unteren, alternden Blätter im mittleren und späten Wachstumsstadium zuerst befallen werden. Kartoffelblätter werden zunächst am Blattrand oder an der Blattspitze infiziert. Im Anfangsstadium bilden sich grün-braune, nekrotische Flecken, die sich dann allmählich zu fast runden bis V-förmigen, graubraunen, großen nekrotischen Flecken mit unauffälligen Ringmustern entwickeln. Die äußeren Ränder der befallenen Flecken sind oft chlorosiert und vergilbt. Schließlich sind die befallenen Blätter nekrotisch und versengt. Manchmal können sich auf den befallenen Flecken einige dunkelbraune Flecken bilden, die Konidien des Erregers darstellen. Gelegentlich kann die Krankheit auch Stängel und Ranken befallen, wobei sich unregelmäßige, graubraune, nekrotische Flecken bilden, die später im befallenen Bereich kleine braune Flecken hervorrufen können.
Das Auftreten der Kartoffelblattfleckenkrankheit wird durch den Pilz Phoma vulgaris verursacht. Dieser Erreger überwintert im Boden mit Sklerotien oder Hyphen zusammen mit befallenem Gewebe und kann auch auf anderen Wirtspflanzenresten überwintern. Bei günstigen Bedingungen im Folgejahr spritzt Regenwasser die Erreger auf Blätter oder Stängel und führt so zur Erstinfektion. Nach Ausbruch der Krankheit bilden sich Sklerotien oder Konidien im befallenen Bereich. Wiederholte Infektionen durch Regenwasser führen zur Ausbreitung der Krankheit. Warme und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen das Auftreten und die Verbreitung der Krankheit. Besonders stark tritt die Krankheit auf Flächen mit nährstoffarmen Böden, intensiver Bewirtschaftung, Überpflanzung und schwachem Pflanzenwachstum auf.
Vorbeugende und Bekämpfungsmethoden Landwirtschaftliche Maßnahmen: Auswahl fruchtbarerer Anbauflächen, Einhaltung der richtigen Pflanzdichte; Erhöhung des Einsatzes organischer Düngemittel und sachgemäße Anwendung von Phosphor- und Kaliumdüngern; Intensivierung der Pflege während der Wachstumsperiode, rechtzeitige Bewässerung und Kopfdüngung, um vorzeitiges Altern der Pflanzen zu verhindern; rechtzeitige Entfernung befallener Pflanzenteile nach der Ernte auf dem Feld und deren zentrale Vernichtung.
Chemische Bekämpfung: Vorbeugende und behandlungsorientierte Spritzung im Anfangsstadium der Krankheit. Im Anfangsstadium können Sie beispielsweise folgende Mittel verwenden: 70 % Thiophanat-Methyl-Netzmittelpulver 600-fach verdünnt, 70 % Mancozeb WP 600-fach verdünnt, 50 % Iprodion WP 1200-fach verdünnt + 50 % Dibendazim-Netzmittelpulver 500-fach verdünnt, 50 % Vincenzolid WP 1500-fach verdünnt + 70 % Mancozeb WP 800-fach verdünnt, 560 g/l Azoxybacter-Period 800-1200-fach verdünnt als Suspendiermittel, 5 % Chlorothalonil-Pulver (1–2 kg/mu) oder 5 % Kasugamycin-Kupferhydroxid-Pulver (1 kg/mu). Letzteres kann auch für die Anpflanzung in geschützten Bereichen verwendet werden.
Veröffentlichungsdatum: 15. Oktober 2021



