Protoporphyrinogenoxidase (PPO) ist eines der Hauptziele bei der Entwicklung neuer Herbizidsorten und macht einen relativ großen Anteil des Marktes aus. Da dieses Herbizid hauptsächlich auf Chlorophyll wirkt und für Säugetiere wenig toxisch ist, zeichnet es sich durch hohe Wirksamkeit, geringe Toxizität und Sicherheit aus.
Tiere, Pflanzen, Bakterien und Pilze enthalten Protoporphyrinogenoxidase, die unter Sauerstoffeinfluss Protoporphyrinogen IX zu Protoporphyrin IX katalysiert. Protoporphyrinogenoxidase ist das letzte häufige Enzym in der Tetrapyrrol-Biosynthese und synthetisiert hauptsächlich Eisenhäm und Chlorophyll. In Pflanzen besitzt Protoporphyrinogenoxidase zwei Isoenzyme, die in Mitochondrien bzw. Chloroplasten lokalisiert sind. Protoporphyrinogenoxidase-Hemmer sind starke Kontaktherbizide, die die Unkrautbekämpfung hauptsächlich durch Hemmung der Pflanzenfarbstoffsynthese erreichen können. Sie verbleiben nur kurz im Boden und sind somit unschädlich für spätere Ernten. Die neuen Sorten dieses Herbizids zeichnen sich durch Selektivität, hohe Aktivität, geringe Toxizität und geringe Anreicherung in der Umwelt aus.
PPO-Inhibitoren der wichtigsten Herbizidsorten
1. Diphenylether-Herbizide
Einige neuere PPO-Sorten
3.1 Der ISO-Name Saflufenacil wurde 2007 von BASF erhalten, das Patent ist 2021 abgelaufen.
Benzochlor wurde 2009 erstmals in den USA registriert und kam 2010 auf den Markt. Benzochlor ist derzeit in den USA, Kanada, China, Nicaragua, Chile, Argentinien, Brasilien und Australien registriert. In China befinden sich derzeit viele Unternehmen im Registrierungsprozess.
3.2 Der ISO-Name Tiafenacil wurde 2013 verliehen und das Patent läuft 2029 aus.
Flursulfurylester wurde 2018 erstmals in Südkorea und 2019 in Sri Lanka eingeführt, womit die Vermarktung des Produkts auf ausländischen Märkten begann. Flursulfurylester ist mittlerweile auch in Australien, den USA, Kanada, Brasilien und anderen Ländern zugelassen und wird aktiv auf anderen wichtigen Märkten registriert.
3.3 Der ISO-Name Trifludimoxazin (Trifluoxazin) wurde 2014 erteilt und das Patent läuft 2030 aus.
Am 28. Mai 2020 wurde das Originalarzneimittel Trifluoxazin weltweit erstmals in Australien registriert. Der globale Vermarktungsprozess von Trifluoxazin schritt rasch voran. Am 1. Juli desselben Jahres wurde auch das zusammengesetzte Produkt der BASF (125,0 g/l Trifluoxazin + 250,0 g/l Benzosulfuramid-Suspension) zur Registrierung in Australien zugelassen.
3.4 ISO-Name Cyclopyranil wurde 2017 erlangt – Patent läuft 2034 aus.
Ein japanisches Unternehmen hat ein europäisches Patent (EP3031806) für eine allgemeine Verbindung, einschließlich der Verbindung Cyclopyranil, beantragt und eine PCT-Anmeldung mit der internationalen Veröffentlichungsnummer WO2015020156A1 vom 7. August 2014 eingereicht. Das Patent wurde in China, Australien, Brasilien, Italien, Japan, Südkorea, Russland und den Vereinigten Staaten genehmigt.
3.5 Epyrifenacil erhält 2020 den ISO-Namen
Epyrifenacil mit breitem Wirkungsspektrum und schneller Wirkung wird hauptsächlich bei Mais, Weizen, Gerste, Reis, Sorghum, Sojabohnen, Baumwolle, Zuckerrüben, Erdnüssen, Sonnenblumen, Raps, Blumen, Zierpflanzen und Gemüse eingesetzt, um viele breitblättrige Unkräuter und Ungräser wie Borsten, Wiesen-Kuhhirse, Hühnerhirse, Weidelgras, Schweifgras usw. zu verhindern.
3.6 ISO benannte Flufenoximacil (Flufenoximacil) im Jahr 2022
Fluridin ist ein PPO-Hemmer-Herbizid mit breitem Unkrautspektrum, schneller Wirkungsrate, Wirksamkeit am selben Tag der Anwendung und guter Flexibilität für nachfolgende Kulturen. Darüber hinaus weist Fluridin auch eine ultrahohe Aktivität auf und reduziert die Wirkstoffmenge insektizider Herbizide auf den Grammbereich, was umweltfreundlich ist.
Im April 2022 wurde Fluridin in Kambodscha registriert, dies war die erste weltweite Notierung. Das erste Produkt mit diesem Hauptbestandteil wird in China unter dem Handelsnamen „Fast as the wind“ gelistet.
Veröffentlichungszeit: 26. März 2024