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Der neue nationale Standard für Pestizidrückstände tritt am 3. September in Kraft!

Im April dieses Jahres veröffentlichte das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten gemeinsam mit der Nationalen Gesundheitskommission und der Staatlichen Marktaufsichtsbehörde eine neue Fassung des Nationalen Lebensmittelsicherheitsstandards für Höchstmengen an Pestizidrückständen in Lebensmitteln (GB 2763-2021) (im Folgenden „neuer Standard“ genannt). Gemäß den Vorgaben tritt der neue Standard am 3. September in Kraft.

Dieser neue Standard ist der strengste in der Geschichte und deckt das breiteste Spektrum ab. Die Anzahl der Standards überstieg erstmals 10.000. Im Vergleich zur Fassung von 2019 gab es 81 neue Pestizidarten und 2.985 Rückstandshöchstgehalte. Gegenüber der Fassung von 2014 vor dem 13. Fünfjahresplan stieg die Anzahl der Pestizidarten um 46 % und die Anzahl der Rückstandshöchstgehalte um 176 %.

Berichten zufolge erfordert der neue, als „strengster Standard“ geltende Maßstab die wissenschaftliche Festlegung von Rückstandshöchstmengen. Er legt den Schwerpunkt auf die Überwachung von Hochrisiko-Pestiziden und wichtigen Agrarprodukten und gewährleistet so die Qualität und Sicherheit von Agrarprodukten in größerem Umfang. 792 Grenzwerte für 29 verbotene Pestizide, darunter Methamidophos, und 345 Grenzwerte für 20 beschränkt zugelassene Pestizide, wie beispielsweise Omethoat, bilden eine ausreichende Grundlage für die strenge Überwachung des gesetzes- und verordnungswidrigen Einsatzes verbotener Pestizide. 

Die neue Version des Standards weist vier Hauptmerkmale auf. 

Erstens wurde die Vielfalt und die zulässigen Mengen der erfassten Pestizide deutlich erweitert. Im Vergleich zur Fassung von 2019 hat sich die Anzahl der Pestizidarten in der neuen Norm um 81 erhöht, was einem Anstieg von 16,7 % entspricht. Die Grenzwerte für Pestizidrückstände wurden um 2985 erhöht, ein Plus von 42 %. Die Anzahl der Pestizidarten und der Grenzwerte entspricht damit fast dem Doppelten der entsprechenden Normen der Internationalen Codex-Alimentarius-Kommission (CAC). Die Norm deckt somit eine umfassende Palette an Pestizidarten und wichtigen pflanzlichen Agrarprodukten ab, die in meinem Land zugelassen sind.

Zweitens beinhaltet es die vier strengsten Anforderungen. Es wurden 792 Grenzwerte für 29 verbotene und 345 Grenzwerte für 20 beschränkt zugelassene Pestizide festgelegt. Für frische Agrarprodukte wie Gemüse und Obst, die von hoher gesellschaftlicher Bedeutung sind, wurden 5766 Rückstandshöchstwerte formuliert und überarbeitet, was 57,1 % der gesamten geltenden Grenzwerte entspricht. Zur Stärkung der Überwachung importierter Agrarprodukte wurden 1742 Rückstandshöchstwerte für 87 in meinem Land nicht zugelassene Pestizide formuliert.

Drittens ist die Standardformulierung wissenschaftlicher und strenger und entspricht internationalen Standards. Die neue Version des Standards basiert auf den Rückstandsuntersuchungen im Rahmen der Pestizidregistrierung in meinem Land, der Marktüberwachung, dem Lebensmittelkonsum der Bevölkerung, der Pestizidtoxikologie und weiteren Daten. Die Risikobewertung erfolgte gemäß den üblichen Verfahren der CAC, wobei die Meinungen von Experten, der Öffentlichkeit, relevanten Behörden und Institutionen sowie anderer Interessengruppen umfassend eingeholt und Stellungnahmen von Mitgliedern der Welthandelsorganisation berücksichtigt wurden. Die angewandten Grundsätze, Methoden, Daten und sonstigen Anforderungen der Risikobewertung entsprechen den Standards der CAC und entwickelter Länder.

Viertens soll die Verbesserung der Prüfmethoden und -standards für Pestizidrückstände beschleunigt werden. Die drei Ministerien veröffentlichten gleichzeitig vier Standards für Nachweismethoden von Pestizidrückständen, darunter den nationalen Lebensmittelsicherheitsstandard zur Bestimmung von 331 Pestiziden und deren Metaboliten in pflanzlichen Lebensmitteln mittels Flüssigkeitschromatographie-Massenspektrometrie. Dieser Standard beseitigte einige der Mängel, die bei den Pestizidrückstandsnormen hinsichtlich der Mengen und der Methodenbestimmung bestanden.

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Veröffentlichungsdatum: 25. August 2021